Erste und einzige Ausstrahlung am 10.11.2020 bei ARTE
Zwar hieß es in der Ankündigung der ARD, der Film wolle zur Debatte beitragen, tatsächlich ist es nach drei Monaten nicht mehr in der Mediathek zu finden, hier unter dem Link ist die Dokumentation noch zu sehen. https://www.youtube.com/watch?v=1oDI421jveg
Seit Anfang 2020 fordert das Corona-Virus die Welt heraus. Die Regierungen Europas reagierten zunächst mit einem Lockdown. Allein Schweden setzt bis heute auf Freiwilligkeit. Dafür wird es vor allem in Deutschland nach wie vor hart kritisiert. Zu Recht? Oder bewährt sich dieser Weg langfristig?
Die Dokumentation vergleicht den Kurs Deutschlands, Frankreichs und Schwedens im Gesundheitswesen, in Wirtschaft und Gesellschaft – und zeigt auch die Rolle der Medien.
Welcher Weg begrenzt den Schaden? Was ist für die Zukunft zu lernen?
Die ARTE-Autorinnen haben in den drei Ländern ganz unterschiedliche Menschen aus Wissenschaft und Gesellschaft getroffen und befragt: Risiko-AnalytikerInnen, AktivistInnen, LehrerInnen, ÄrztInnen und JuristInnen. Dabei stehen die sich abzeichnenden Folgen für die Krankenversorgung, für die Menschen in Altenheimen und an den Schulen im Fokus.
Diskutiert werden auch mögliche Schäden für den Rechtsstaat durch die Notstandsgesetze.
Etwas schält sich heraus: Durch Corona haben sich bestehende Risse in der französischen Gesellschaft vertieft, in Deutschland sind neue entstanden. Allein Schweden scheint frei von unversöhnlichen Gegensätzen. Versuch einer Bestandsaufnahme bei ARTE.